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Methodik

„Verhandle, du gottverdammtes Arschloch“, lautet eine alte Freischreiber-Weisheit, die wir, frei nach Constantin Seibt, in unserem Berufsverband Freischreiber e.V. immer wieder predigen.

Und ja, sie funktioniert. Wenn man sich die Rohdaten anschaut, die das Rückgrat von wasjournalistenverdienen.de bilden, dann wird sichtbar: Neben den Standardhonoraren sind auch immer wieder Ausreißer nach oben zu sehen (und manchmal, leider, auch nach unten).

Verhandeln hilft uns allen. Doch nicht immer sind beide Seiten an Transparenz interessiert. Deshalb wollen wir, dass ihr anonym bleibt, und euch keine Redaktion vorwerfen kann, Vereinbarungen nach außen getragen zu haben.

Wir fragen euch nicht, wer ihr seid und setzen keine Cookies oder Social Plugins, die euch erkennbar machen könnten. Im Detail nachlesbar ist das in unserer Datenschutzerklärung. Und wir geben die Rohdaten auch grundsätzlich nicht an Dritte weiter. Denn letzten Endes ist ja auch das einzige, was uns alle interessiert, dies: Was kann ich für einen Auftrag  verlangen?

Deshalb errechnen wir aus den eingegebenen Daten für ein Medium den sogenannten „gleitenden Median“ pro 1000 Zeichen und pro Stunde. Der angezeigte Wert wird also aus den in der Mitte liegenden Daten berechnet. So verhindern wir, dass ungewöhnlich hohe oder niedrige Honorare das Ergebnis verzerren. 

Wenn uns weniger als zwei Datenspenden vorliegen, werden keine Werte angezeigt. Damit möchten wir eure Anonymität wahren. In der Zukunft werden wir ältere Daten außer Acht lassen, damit die Vergangenheit die Gegenwart nicht beeinflusst. 

Trotz dieser Methodik müssen wir klar sagen: Unsere Daten erlauben keine statistisch belastbare Berechnung von Durchschnittshonoraren, da weder Personen noch Daten repräsentativ ausgewählt sind.

Für dich bedeutet das: Die Werte, die du siehst, sind die Mitte, nicht das maximal Mögliche. Es lohnt sich also, die alte Freischreiber-Weisheit anzuwenden und zu verhandeln.

Und was dabei herausgekommen ist, solltest du nicht verschweigen. Denn das schadet uns allen.